Für Termine und Informationen können Sie uns unter der Festnetznummer +90 505 912 88 80 täglich zwischen 09:00 - 22:00 anrufen.

Analkrebs und HPV

Analkrebs und HPV

Was ist Analekrebs?

Analekrebs ist eine seltene Krebsart, die in den Geweben des Anus beginnt. Der Anus ist die Öffnung am Ende des Rektums, durch die der Stuhl den Körper verlässt. Analekrebs entsteht aus den Zellen, die die Außenfläche des Anus auskleiden. Blutungen, Juckreiz, Schmerzen und ein Klumpengefühl im Analbereich sind die häufigsten Symptome dieser Krebsart. Um eine genaue Diagnose zu stellen, ist eine ärztliche Untersuchung erforderlich, da diese Symptome leicht mit häufigeren und in der Regel weniger schweren Erkrankungen wie Hämorrhoiden verwechselt werden können.

Eine Infektion mit dem HPV-Virus (Humanes Papillomavirus) ist ein bedeutender Risikofaktor. HPV ist ein sexuell übertragbares Virus und in den meisten Fällen von Analekrebs nachweisbar. Rauchen, ein geschwächtes Immunsystem, eine hohe Anzahl an Sexualpartnern und Analsex erhöhen das Risiko für Analekrebs.

Je nach Stadium und Ausbreitung des Krebses stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Analekrebs, der in einem frühen Stadium diagnostiziert wird, kann oft operativ behandelt werden. In fortgeschrittenen Stadien kommen Strahlentherapie und Chemotherapie zum Einsatz. Eine frühzeitige Diagnose verbessert die Heilungschancen erheblich. Daher ist es wichtig, dass Menschen mit anhaltenden Beschwerden im Analbereich einen Arzt aufsuchen und die erforderlichen Tests durchführen lassen.

Welche Symptome hat Analekrebs?

Bei betroffenen Personen können bestimmte Symptome auftreten. Analysiert man die Symptome von Analekrebs, zeigt sich, dass die Krankheit oft frühzeitig Anzeichen gibt. Daher sollte man bei rektalen Blutungen schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. Hier sind die häufigsten Symptome:

  1. Blutungen, aber auch andere Symptome können auftreten.
  2. Schwellungen im Analbereich
  3. Ein tastbarer Klumpen am Anus
  4. Wiederkehrender oder anhaltender Juckreiz im Analbereich
  5. Schwierigkeiten beim Stuhlgang
  6. Veränderte Stuhlkonsistenz, Ausfluss aus dem Anus
  7. Geschwollene Lymphknoten in der Leistengegend

Wenn diese Beschwerden auftreten, sollte man so bald wie möglich einen Arzt konsultieren. Es gibt auch bestimmte Risikofaktoren. Wenn man diese aufweist, ist die Wahrscheinlichkeit, an Analekrebs zu erkranken, höher. Diese sind im Wesentlichen:

  1. Fortgeschrittenes Alter
  2. Rauchen
  3. Unterdrückung des Immunsystems
  4. HIV-Infektion
  5. Chronische lokale Entzündungen
  6. Beckenbestrahlung
  7. Anale Warzen

Darüber hinaus erhöht Analverkehr das Risiko. Obwohl es keinen vollständigen Schutz vor dieser Krebsart gibt, können die Risikofaktoren minimiert werden. Vorsichtsmaßnahmen wie die Verwendung von Kondomen beim Geschlechtsverkehr gehören dazu.

Welche Arten von Analekrebs gibt es?

Es gibt verschiedene Typen von Analekrebs. Zu den Haupttypen gehören:

  1. Melanom: Diese Hautkrebsart entsteht aus Pigmentzellen (Melanozyten) in der Analhaut oder dem Anusepithel.
  2. Basalzellkarzinom: Diese Krebsart macht einen kleinen Teil der Analkarzinome aus und tritt auch in der Haut um den Anus herum auf.
  3. Adenokarzinom: Entsteht in den schleimproduzierenden Drüsen unterhalb der Analhaut oder in den oberen Teilen des Anus.
  4. Kloakogenes Karzinom: Eine Unterart des Plattenepithelkarzinoms, das im sogenannten Kloakenbereich des Anus auftritt und etwa 25 % der Fälle ausmacht.
  5. Plattenepithelkarzinom: Die häufigste Form von Analekrebs, die aus den Plattenepithelzellen im unteren Anusbereich entsteht.

Analekrebs betrifft nicht nur heterosexuelle Menschen. Auch Homosexuelle können von einer dieser Krebsarten betroffen sein. Es gibt unterschiedliche Krankheitsstadien, die wie folgt eingeteilt werden:

  1. Stadium I: Tumordurchmesser von maximal 2 cm.
  2. Stadium II: Tumordurchmesser von mehr als 2 cm.
  3. Stadium IIIA: Krebs hat sich auf benachbarte Organe wie Blase, Harnröhre oder Vagina ausgebreitet.
  4. Stadium IIIB: Krebs hat sich auf benachbarte Organe sowie Lymphknoten im Becken ausgebreitet.
  5. Stadium IV: Metastasen in entfernte Organe wie Leber, Gehirn oder Lunge.

Um die gewünschten Behandlungsergebnisse zu erzielen, ist eine frühzeitige Diagnose entscheidend. Die Behandlung ist zwar möglich, erfordert jedoch eine schnelle Diagnose und Therapie durch spezialisierte Ärzte.

Unsere Dienstleistungen

Copyright © 2025 Alle Rechte vorbehalten. | Turkuvazsoft SEO Hizmeti

Telefon Whatsapp Termin Online
Whatsapp Telefon