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Gebärmutterhalskrebs in der Schwangerschaft

Gebärmutterhalskrebs in der Schwangerschaft

Gebärmutterhalskrebs in der Schwangerschaft gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Schwangeren. Bei einem Drittel der Frauen, bei denen diese Diagnose gestellt wird, handelt es sich um Schwangere oder Wöchnerinnen. Im Gegensatz dazu wird die Hälfte der Fälle vor der Geburt diagnostiziert. Auch im ersten Jahr nach der Geburt kann die Diagnose gestellt werden.

Krebsdiagnosen während der Schwangerschaft treten oft in einem frühen Stadium auf. Der Hauptgrund dafür ist, dass sie ein wichtiger Bestandteil der Routineuntersuchungen sind. Eine Durchführung während der Schwangerschaft führt nicht zu einer Fehlgeburt.

Die Gebärmutter ist der Ort, an dem der Fötus heranwächst. Sie ist etwa 7,5 cm groß, 3 cm dick und besteht aus drei Schichten. Gebärmutterhalskrebs entsteht in der Endometriumschicht. Neben äußeren Faktoren können auch hormonelle Störungen zu dieser Erkrankung führen.

Symptome von Gebärmutterhalskrebs

Es gibt zahlreiche Risikofaktoren, die die Frage, was Gebärmutterhalskrebs verursacht, beantworten können. Diese lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  1. HPV-Infektion
  2. Früher erster Geschlechtsverkehr
  3. Mehrere Sexualpartner
  4. Rauchen
  5. Ernährungsgewohnheiten, z. B. geringer Verzehr von Obst und Gemüse
  6. Hohe Geburtenrate
  7. Niedriger sozioökonomischer Status
  8. Länger als fünf Jahre lang eingenommene Antibabypille

Gebärmutterhalskrebs weist eine Reihe von Symptomen auf. Die Symptome von Gebärmutterhalskrebs in der Schwangerschaft können sich wie folgt äußern:

  1. Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  2. Anormale Blutungen aus der Scheide nach dem Geschlechtsverkehr
  3. Appetit- und Gewichtsverlust
  4. Müdigkeit
  5. Schmerzen im Genitalbereich, Rücken und in den Beinen
  6. Schmerzen beim Wasserlassen
  7. Schwellung eines einzelnen Beins

Um Gebärmutterhalskrebs vorzubeugen, sollte regelmäßig ein Gynäkologe aufgesucht werden.

Was verursacht Gebärmutterhalskrebs?

Gebärmutterhalskrebs wird anhand der Art der Krebszellen in zwei Hauptgruppen eingeteilt. Die erste ist der Plattenepithelkarzinom, der 80 % der Fälle ausmacht. Die Tumoren befinden sich in mehrschichtigen Zellen und stehen oft in Zusammenhang mit HPV.

Der zweite Typ ist das Adenokarzinom, das sich im Bereich zwischen Gebärmutterhals und Gebärmutter befindet. Es ist eine aggressive Form und tritt in schleimproduzierenden, säulenförmigen Zellen auf. Beide Typen werden je nach Tumorgröße und Ausbreitungsgrad in vier Stadien unterteilt:

  1. Stadium: Der Tumor ist kleiner als 4 cm und auf den Gebärmutterhals beschränkt. Dies ist die beste Zeit für einen chirurgischen Eingriff.
  2. Stadium: Der Tumor erreicht in diesem Stadium das Weichgewebe und die Vaginalkuppel rund um den Gebärmutterhals.
  3. Stadium: In diesem Stadium breiten sich die Tumore auf die unteren Abschnitte der Vagina, die Beckenwand und die angrenzenden Lymphknoten aus.
  4. Stadium: Dies ist das fortgeschrittenste Stadium des Gebärmutterhalskrebses. In diesem Stadium hat sich der Krebs auf andere Bereiche wie Leber, Knochen und Rektum ausgebreitet.

Was verursacht Gebärmutterhalskrebs, zeigt, dass Personen mit HPV-Infektion in den Risikogruppen hervorstechen. Menschen mit dem HIV-Virus, das AIDS verursacht, haben aufgrund ihres geschwächten Immunsystems ein höheres Risiko.

Auch Personen mit einer Chlamydieninfektion gehören zu den Risikogruppen für Gebärmutterhalskrebs. Diese Infektion wird sexuell übertragen und ist bakteriell. Ein familiärer Hintergrund mit Gebärmutterhalskrebs erhöht ebenfalls das Risiko.

Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs

Die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs wird im Rahmen der HPV-Impfung durchgeführt. Allerdings wird diese Impfung während der Schwangerschaft nicht empfohlen. Die Auswirkungen auf Babys sind noch nicht ausreichend erforscht. Der aktuelle Kenntnisstand legt nahe, dass die Impfung nach der Schwangerschaft beginnen sollte.

Die HPV-Impfung bietet Schutz vor vier Virustypen. Es ist nicht bekannt, wie lange die Wirkung anhält, aber mindestens fünf Jahre Schutz gelten als erwiesen. Die Impfung erfolgt innerhalb von sechs Monaten in drei Dosen. Das frühestmögliche Alter für die Impfung liegt bei 9 Jahren, und sie kann jungen Mädchen im Alter zwischen 12 und 26 Jahren verabreicht werden.

Können Frauen mit Gebärmutterkrebs schwanger werden?

Gebärmutterkrebs ist eine der häufigsten gynäkologischen Krebserkrankungen. Bei allen Krebsarten weltweit rangiert er bei Frauen an vierter Stelle. Die ersten drei sind Brust-, Darm- und Lungenkrebs. Eine schnelle Diagnose und Behandlung können die Krankheit heilbar machen.

Nachdem der Krebs zurückgedrängt wurde, ist eine Schwangerschaft durchaus möglich. Für die Diagnose werden folgende Methoden eingesetzt:

  1. Vaginaler Ultraschall: Dient zur Erkennung von Anomalien und zur Messung der Gebärmutterschleimhautdicke.
  2. Hysteroskopie: Ein flexibles, dünnes und langes Röhrchen wird in die Gebärmutter eingeführt. Mit einer faseroptischen Kamera wird eine detaillierte Untersuchung durchgeführt. Bei Bedarf kann eine Gewebeprobe entnommen werden.
  3. Endometriale Biopsie: Zur genauen Diagnose wird eine Gewebeprobe aus der Gebärmutter entnommen.
  4. Dilatatation und Kürettage: Wenn die Biopsie keine eindeutige Diagnose liefert, wird dieses Verfahren im Operationssaal mit speziellen Instrumenten durchgeführt.
  5. Computertomographie und Magnetresonanz: Diese Methoden können zur Diagnose von Gebärmutterkrebs verwendet werden.

Die Behandlung von Gebärmutterhalskrebs erfolgt mit verschiedenen Methoden. Am häufigsten wird operativ vorgegangen, aber auch Chemotherapie, Strahlentherapie und Hormontherapie können eingesetzt werden.

Ist Gebärmutterhalskrebs tödlich?

Gebärmutterhalskrebs tritt bei vielen Frauen auf, insbesondere bei Frauen zwischen 30 und 50 Jahren. Frauen mit aktivem Sexualleben sind einem ernsthaften Risiko ausgesetzt. Trotz der Möglichkeit von früher Diagnose, Therapie und Behandlungsmethoden gehört dieser Krebs zu den tödlichen Krebsarten.

Auf die Frage „Ist Gebärmutterhalskrebs tödlich?“ gibt es eine positive Antwort. Tatsächlich gehört er zu den tödlichsten Krebserkrankungen der Welt. Daher sind eine frühzeitige Diagnose, die richtige Diagnostik und eine rasche sowie wirksame Behandlung erforderlich.

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