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Perineoplastik

Perineoplastik

Der Perineum-Bereich; der Bereich zwischen Vagina und Anus, wird häufig als perineale Region bezeichnet. Im Allgemeinen bezieht sich die Korrektur von Geburtsnarben und die ästhetische Verschönerung dieser Region auf den Eingriff, der als Perineoplastik oder "Perineum-Ästhetik" bekannt ist. Doch auch bei Frauen, die keine Geburt hatten, kann durch Hautfalten, überschüssige Haut und Falten in diesem Bereich eine Perineum-Ästhetik durchgeführt werden.

Was ist Perineoplastik?

Die Perineoplastik, auch bekannt als Geburtsnarbenkorrektur, wird bei Frauen durchgeführt, die nach einer vaginalen Geburt die Region um die Vagina straffen und Abnutzungen beseitigen möchten. Das Perineum ist der Bereich zwischen der unteren Vagina und dem Anus. Bei Frauen, die Babys mit einem Gewicht von über 1,5 kg vaginal entbinden, ist es normal, dass die Vagina gedehnt und beansprucht wird.

Die Muskeln in diesem empfindlichen Bereich können nach einer vaginalen Geburt geschwächt werden. Um diese Muskeln zu straffen und in ihren ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen, ist eine Perineoplastik als Geburtsnarbenkorrektur die richtige Wahl. Es ist leicht, die unerwünschten Spuren einer vaginalen Geburt aus dem Genitalbereich zu entfernen und ein attraktives Aussehen sowie ein erfülltes Sexualleben zurückzugewinnen.

Während der vaginalen Geburt wird oft ein seitlicher Schnitt in das Perineum gemacht, um den Kopf des Babys leichter passieren zu lassen und unregelmäßige Risse zu vermeiden. Dieser perineale Schnitt, der zur Erleichterung der Geburt durchgeführt wird, wird als "Episiotomie" oder "Geburtsnaht" bezeichnet.

Unzureichend verheilte oder später infizierte Episiotomienarben können sowohl psychische als auch physische Probleme bei Frauen verursachen. Die Korrektur von Geburtsnarben im Genitalbereich durch ästhetische Eingriffe, die Entfernung von Hautfalten zwischen Vagina und Anus und die ästhetische Verschönerung dieser Region wird als Perineoplastik bezeichnet. Perineum-Ästhetik wird häufig in Verbindung mit Vaginalstraffungen und manchmal auch mit Schamlippen- und Klitorisästhetik durchgeführt.

Warum deformiert sich die Perineum-Region?

Die Perineum-Region, also der Bereich unterhalb der Vagina bis zum Anus, wird durch die Belastungen der vaginalen Geburt gedehnt. Besonders bei Frauen, die mehrere Geburten haben oder große Babys entbinden, tritt diese Dehnung stärker auf. Zudem führen die durch die Geburt übermäßig gedehnten Beckenbodenmuskeln zu einer Erschlaffung des Perineums. Mit zunehmender Anzahl von Geburten verliert das Bindegewebe der Beckenmuskulatur an Elastizität, und die Vagina wird weiter gedehnt. Diese Erweiterung des Perineums kann dazu führen, dass der Geschlechtsverkehr für beide Partner weniger angenehm wird.

Dies kann Spannungen und Unzufriedenheit beim Geschlechtsverkehr verursachen. Um die Perineum-Region zu straffen, werden oft Kegel-Übungen empfohlen. Diese Übungen sollten jedoch unter ärztlicher Anleitung durchgeführt werden. Während Kegel-Übungen helfen können, die Muskeln um die Harnröhre, die Vagina und den Anus zu stärken, sind ihre Ergebnisse nicht so schnell oder effektiv wie bei einem chirurgischen Eingriff.

Wie wird eine Perineoplastik durchgeführt?

Die Perineoplastik zur Korrektur von Geburtsnarben erfolgt nach einer vaginalen Geburt. Besonders bei Hausgeburten, die von einer Hebamme begleitet werden, können Einrisse im Perineum bis zum Anus reichen. Einige Geburtsrisse können sogar tief in die Vagina hineinreichen. Es ist bekannt, dass solche Risse bei Krankenhausgeburten seltener vorkommen.

Die während der Geburt auftretenden Perineum-Risse werden nach der Entbindung durch ästhetische Nähte verschlossen. Frauen, die eine straffere Vagina wünschen, können ein Jahr nach der Geburt eine Vaginalstraffung vornehmen lassen. Eine Vaginalstraffung kann dazu beitragen, das Gewebe in der Vagina zu festigen und das sexuelle Empfinden zu steigern.

Nach der Perineoplastik können einige Tage leichte Schmerzen auftreten, die als normal angesehen werden. Auch leichte Blutungen oder Sickerblutungen sind übliche postoperative Beschwerden. Nach dem Eingriff kann durch Kälteanwendungen (z. B. Eisbeutel) die Heilung unterstützt werden. Die Patientin kann nach etwa einer Woche zu ihrem normalen Leben zurückkehren.

Häufige Probleme, die durch Perineoplastik behoben werden:

  • Lockerung des Vaginalgewebes
  • Vaginaler Juckreiz
  • Geschädigtes Perineum (möglicherweise nach der Geburt)
  • Harninkontinenz
  • Genitale Warzen
  • Schmerzhafter Geschlechtsverkehr
  • Verengung des Scheideneingangs
  • Vaginismus
  • Vulväre Vestibulitis
  • Vermindertes sexuelles Empfinden

Perineoplastik-Verfahren:

Es gibt zwei Arten von Perineoplastik. Eine zielt darauf ab, die perinealen Muskeln und die Vagina zu straffen, während die andere darauf abzielt, die perinealen Muskeln zu entspannen. Welche Methode gewählt wird, hängt von der individuellen Körperstruktur der Patientin und der Empfehlung des Arztes ab.

Warum die perinealen Muskeln und die Vagina straffen?

  1. Geburt:

Frauen, die entbunden haben, können gedehnte und gerissene Vaginalgewebe haben. Diese Gewebe können nach der Entbindung ohne adäquate Nähte falsch verheilen.

  1. Adipositas:

Adipöse Frauen sind anfälliger für übermäßige Dehnungen und können die perinealen Muskeln überstrapazieren, was schließlich zu Schäden führen kann.

  1. Geschlechtlicher Verkehr:

Geschlechtsverkehr, insbesondere wenn eine Frau Anomalien in der Vagina hat, kann zur Lockerung des Perineums führen. Probleme wie die Trennung der Analmuskeln oder ein möglicherweise eingestürztes Rektum können ebenfalls auftreten.

Perineale Entspannungsoperation:

Bei einer Perineoplastik wird je nach gewünschtem Straffungsgrad ein V-förmiger Schnitt in der hinteren Vaginalwand gemacht. Geschädigtes Gewebe und überschüssige Narbengewebe werden entfernt. Die Muskeln können miteinander vernäht oder vom perinealen Gewebe getrennt werden.

Perineoplastik zur Behandlung von schmerzhaftem Geschlechtsverkehr (Dyspareunie) aufgrund von Vaginismus:

Vaginismus (unwillkürliche Kontraktionen der Beckenbodenmuskulatur) kann bei einigen Frauen durch Perineoplastik behandelt werden, um die Vaginalöffnung zu entspannen. Dies erfordert einen einfachen Einschnitt in die hinteren vier Kanäle. Dieser Eingriff wird als wirksam bei Dyspareunie, die durch Lichen sclerosus und Vaginismus verursacht wird, sowie möglicherweise bei vulvärem Vestibulitis angesehen. Allerdings sollten zunächst nicht-chirurgische Methoden ausprobiert werden.

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