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Was ist eine Frühgeburt?

Was ist eine Frühgeburt?

Eine gesunde Schwangerschaft dauert 40 Wochen. Geburten, die nach der 20. Schwangerschaftswoche und vor der 37. Woche erfolgen, werden als Frühgeburten betrachtet. Das bedeutet, dass Babys, die vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren werden, als Frühgeborene definiert werden. Die Mehrheit der Frühgeborenen benötigt intensive medizinische Betreuung. Daher hängt die Dauer ihres Aufenthalts in der Neugeborenen-Intensivstation von ihrem aktuellen Zustand ab.

Die genauen Ursachen für Frühgeburten, die durch regelmäßige Kontraktionen ausgelöst werden, die zur Öffnung des Gebärmutterhalses führen, sind nicht eindeutig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass mehrere Faktoren das Risiko für eine Frühgeburt erhöhen können. Bei manchen Frauen kann eine Frühgeburt sogar ohne Vorliegen von Risikofaktoren auftreten. Es ist hilfreich, genau zu wissen, was eine Frühgeburt ist und welche Folgen sie haben kann.

Welche Anzeichen deuten auf eine Frühgeburt hin?

Viele werdende Mütter erleben Kontraktionen in verschiedenen Phasen der Schwangerschaft, die zu den Symptomen einer Frühgeburt gehören. Diese sogenannten Braxton-Hicks-Kontraktionen, auch Übungswehen genannt, können mit Geburtswehen verwechselt werden. Das Erkennen von Braxton-Hicks-Kontraktionen hilft, werdende Mütter auf den Geburtsprozess vorzubereiten und unnötige Panik zu vermeiden. Insbesondere bei der ersten Schwangerschaft bleiben diese falschen Kontraktionen oft unbemerkt. Eine ärztliche Beratung kann werdenden Müttern dabei helfen, sie besser zu verstehen.

Zwischen Geburtswehen und falschen Kontraktionen gibt es einige Unterschiede. Der wichtigste davon ist die Regelmäßigkeit der Kontraktionen. Wenn Kontraktionen alle zehn Minuten oder häufiger auftreten, ist dies ein Hinweis darauf, dass die Geburt näher rückt. Bei falschen Kontraktionen treten diese jedoch nicht regelmäßig auf und dauern auch nicht lange.
Braxton-Hicks-Kontraktionen verursachen in der Regel keine Schmerzen. Wenn doch Schmerzen auftreten, werden sie meistens im vorderen Bauchbereich empfunden. Zudem neigen sie dazu, bei einer Veränderung der Position nachzulassen. Das Verständnis dieser Symptome ist wichtig, um einer Frühgeburt vorzubeugen.

Braxton-Hicks-Kontraktionen

Der einfachste Weg, um herauszufinden, ob die erlebte Kontraktion eine Braxton-Hicks-Kontraktion ist, besteht darin, zu überprüfen, ob sich Schmerz und Kontraktion durch eine Positionsänderung verringern. Sollten Sie eines der unten aufgeführten Anzeichen einer Frühgeburt haben, sollten Sie umgehend Ihren Arzt informieren. Zu den Anzeichen einer Frühgeburt gehören:

  • Symptome, die einer Infektion ähneln, wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
  • Regelmäßige und an Intensität zunehmende Kontraktionen, die alle zehn Minuten oder häufiger auftreten.
  • Schmerzen und Krämpfe im Unterbauch, die den Menstruationsbeschwerden ähneln, oder ein intensives Völlegefühl.
  • Vaginale Blutungen, einschließlich leichter Blutungen und Schmierblutungen.
  • Anhaltende Rückenschmerzen, die auch bei einer Änderung der Position nicht verschwinden.
  • Wässriger, blutiger oder schleimiger Ausfluss aus der Vagina.
  • Ein Druckgefühl in der Vagina oder im Beckenbereich.
  • Abgang von Fruchtwasser oder ein ständiges Tropfen von Flüssigkeit aus der Vagina.

Können Sie fühlen, wenn die Geburt näher rückt?

Jede werdende Mutter hat während der Schwangerschaft und der Geburt unterschiedliche Erfahrungen. Das Beobachten der körperlichen Veränderungen vor der Geburt kann Hinweise darauf geben, dass die Geburt bevorsteht. Während der Geburt erleben werdende Mütter in der Regel folgende Veränderungen:

  • Ein plötzlicher Energieschub,
  • Häufiger Harndrang,
  • Stimmungsschwankungen,
  • Angstgefühle,
  • Appetitlosigkeit,
  • Das Bedürfnis nach frischer Luft,
  • Starker vaginaler Ausfluss,
  • Schwierigkeiten beim Gehen.

Kann das Risiko einer Frühgeburt reduziert werden?

Es ist nicht möglich, im Voraus zu bestimmen, ob eine gesunde, komplikationsfreie Schwangerschaft zu einer Frühgeburt führen wird. Es gibt jedoch Faktoren, die das Risiko einer Frühgeburt erhöhen können. Das Vermeiden dieser Faktoren kann dazu beitragen, dass die Schwangerschaft normal verläuft.
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und die Einhaltung aller empfohlenen Untersuchungen während der Schwangerschaft spielen eine wichtige Rolle bei der Kontrolle eines möglichen Frühgeburtsrisikos. Insbesondere Harnwegsinfektionen und vaginale Infektionen können Frühgeburten auslösen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung solcher Infektionen ist daher von großer Bedeutung. Zur Reduzierung des Frühgeburtsrisikos können folgende Maßnahmen ergriffen werden:

  • Vermeiden Sie körperlich anstrengende Arbeiten.
  • Gehen Sie regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung.
  • Trinken Sie ausreichend Wasser.
  • Halten Sie einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten zwischen zwei Schwangerschaften ein.
  • Schützen Sie sich vor fieberhaften Erkrankungen.
  • Vermeiden Sie den Kontakt mit Chemikalien.
  • Achten Sie auf eine gesunde und regelmäßige Ernährung.
  • Hören Sie mit dem Rauchen und dem Konsum von Alkohol vollständig auf.
  • Wenn Sie eine IVF-Behandlung planen, vermeiden Sie das Einsetzen mehrerer Embryonen.

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