Uterusverwachsungen, medizinisch als Asherman-Syndrom bezeichnet, sind eine Erkrankung, die die reproduktive Gesundheit von Frauen direkt beeinflusst. Verwachsungen an der inneren Gebärmutterschleimhaut können den Menstruationszyklus stören, die Fruchtbarkeit verringern und in einigen Fällen starke Beckenschmerzen verursachen. Op. Dr. Nazlı Korkmaz diagnostiziert Uterusverwachsungen mit ihrer Erfahrung im Bereich Frauengesundheit und wendet sichere, individuelle Behandlungsmethoden an.
Uterusverwachsungen entstehen, wenn die Endometriumschicht beschädigt wird und betroffene Bereiche miteinander verkleben. Diese Situation tritt insbesondere nach intrauterinen chirurgischen Eingriffen oder schweren Infektionen auf. Verwachsungen können die Gebärmutterhöhle teilweise oder vollständig verschließen und so zu Menstruationsstörungen, Unfruchtbarkeit oder wiederholten Fehlgeburten führen.
Uterusverwachsungen können verschiedene Ursachen haben. Die häufigsten sind:
Nach einer Fehlgeburt oder während chirurgischer Ausschabungen kann die Gebärmutterschleimhaut verletzt werden.
Besonders wiederholte Ausschabungen erhöhen das Risiko von Verwachsungen.
Nach einer Beckenentzündung (PID) kann die Gebärmutterschleimhaut beschädigt werden.
Tuberkulose oder schwere bakterielle Infektionen können ebenfalls Verwachsungen verursachen.
In seltenen Fällen können Narben im Endometrium nach einem Kaiserschnitt das Risiko von Verwachsungen erhöhen.
Die chirurgische Entfernung von Myomen oder Polypen kann das Endometrium schädigen.
Eine auf die Gebärmutter gerichtete Strahlentherapie oder bestimmte Chemotherapien können selten Verwachsungen hervorrufen.
Uterusverwachsungen äußern sich nicht bei jeder Frau gleich. Manche sind symptomlos, während andere schwere Beschwerden entwickeln. Die häufigsten Symptome sind:
Menstruationsstörungen: Abnahme der Blutung oder vollständiges Ausbleiben der Periode
Schmerzhafte Menstruation: starke Schmerzen während der Periode
Unfruchtbarkeit: Schwierigkeiten, schwanger zu werden
Wiederholte Fehlgeburten: Schwierigkeiten bei der Einnistung des Embryos
Beckenschmerzen: gelegentlich chronische Schmerzen
Op. Dr. Nazlı Korkmaz bewertet diese Symptome, stellt die richtige Diagnose und erstellt einen geeigneten Behandlungsplan.
Für die Diagnose von Uterusverwachsungen werden verschiedene Methoden angewendet:
Dient der direkten Beobachtung der Gebärmutterhöhle.
Kann sowohl diagnostisch als auch therapeutisch eingesetzt werden.
Op. Dr. Nazlı Korkmaz entfernt Verwachsungen sicher mit modernen hysteroskopischen Methoden.
Röntgendarstellung der Gebärmutter und Eileiter.
Kann das Vorhandensein von Verwachsungen und die Form der Gebärmutterhöhle zeigen.
Dient der Beurteilung der Dicke der Gebärmutterschleimhaut und möglicher Verwachsungen.
Bietet detaillierte Informationen bei komplexen oder schweren Fällen.
Verwachsungen werden in drei Schweregrade eingeteilt: leicht, mittel und schwer.
Leichte Verwachsungen: Ein kleiner Teil der Gebärmutterhöhle ist betroffen; meist nur leichte Symptome.
Mittelgradige Verwachsungen: Ein wesentlicher Teil der Höhle ist betroffen; Blutungen können reduziert sein und die Fruchtbarkeit eingeschränkt.
Schwere Verwachsungen: Die Gebärmutterhöhle ist weitgehend verschlossen; Perioden können ganz ausbleiben und die Schwangerschaftschancen sind stark verringert.
Diese Klassifikation ist entscheidend für die Behandlungsplanung. Op. Dr. Nazlı Korkmaz beurteilt den Grad der Verwachsungen und wählt die geeignete chirurgische oder medikamentöse Therapie.
Da Verwachsungen die normale Funktion der Gebärmutterschleimhaut stören, treten Menstruationsstörungen häufig auf:
Hypomenorrhoe (verminderte Blutung) oder Amenorrhoe (Ausbleiben der Periode) sind die häufigsten Symptome.
Dysmenorrhoe kann ebenfalls auftreten.
Frauen mit einer Vorgeschichte intrauteriner Eingriffe sollten auf diese Symptome besonders achten.
Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad der Verwachsungen und dem Kinderwunsch der Patientin. Folgende Optionen bestehen:
Die effektivste und sicherste Methode.
Verwachsungen werden gelöst und die Gebärmutterhöhle wiederhergestellt.
Die Erhaltung der Endometriumschicht steht im Vordergrund.
Op. Dr. Nazlı Korkmaz führt die hysteroskopische Chirurgie fachgerecht durch, um die Erfolgsrate zu erhöhen.
Nach der Operation kann eine Hormontherapie eingesetzt werden, um erneute Verwachsungen zu verhindern.
In manchen Fällen wird ein kleiner Stent oder Ballon eingesetzt, um die Gebärmutterhöhle offen zu halten.
Regelmäßige Ultraschall- und hysteroskopische Kontrollen nach der Operation sind notwendig.
Die vollständige Heilung der Endometriumschicht dauert in der Regel 1–3 Monate.
Die moderne Medizin bevorzugt die hysteroskopische Chirurgie. Zusätzlich können folgende Methoden helfen:
Hormontherapien zur Regeneration des Endometriums senken das Risiko erneuter Verwachsungen.
Biologische Barrieren oder intrauterine Ballons helfen, die Gebärmutterhöhle offen zu halten.
Op. Dr. Nazlı Korkmaz kombiniert chirurgische und medikamentöse Methoden je nach Fall, um die Erfolgsrate zu steigern.
Unbehandelt verringern Uterusverwachsungen die Chancen auf eine Schwangerschaft erheblich. Ihre operative Entfernung und der Erhalt des Endometriums verbessern die Fruchtbarkeit.
Bei leichten Verwachsungen liegt die Erfolgsquote bei etwa 70–80 %.
Bei mittleren und schweren Verwachsungen ist eine Schwangerschaft möglich, erfordert jedoch Zeit und sorgfältige Nachsorge.
Op. Dr. Nazlı Korkmaz behandelt Verwachsungen und begleitet Patientinnen mit Kinderwunsch engmaschig während des gesamten Prozesses.
Eine vollständige Vermeidung ist nicht möglich, doch einige Maßnahmen können das Risiko verringern:
Sichere chirurgische Eingriffe: intrauterine Eingriffe sollten von erfahrenen Ärzten durchgeführt werden.
Frühzeitige Behandlung von Infektionen: Beckeninfektionen sollten rechtzeitig und korrekt behandelt werden.
Nach Fehlgeburten: medizinische Nachsorge und hormonelle Unterstützung sind wichtig.
Kontrollierte Nachsorge nach der Geburt: nach einem Kaiserschnitt oder Operationen an der Gebärmutter sind regelmäßige Kontrollen erforderlich.
Verursachen Uterusverwachsungen bei jeder Frau Symptome?
Nein, manche Frauen haben keine Symptome. Unfruchtbarkeit oder Menstruationsstörungen können jedoch Hinweise geben.
Was passiert, wenn Verwachsungen nicht behandelt werden?
Es können Schwierigkeiten auftreten, schwanger zu werden, wiederholte Fehlgeburten und schwere Menstruationsprobleme.
Können Verwachsungen nach einer Operation zurückkehren?
Ja, es besteht ein Risiko, doch mit hysteroskopischer Chirurgie und angemessener Nachsorge wird dieses minimiert.
Verhindern Uterusverwachsungen eine Schwangerschaft?
Ja, insbesondere bei mittelgradigen und schweren Verwachsungen kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigt sein. Durch eine Operation steigen die Erfolgschancen.