Die Ovarialtorsion, also die Drehung des Eierstocks, ist ein kritischer Notfall in der gynäkologischen Akutmedizin. Durch die Drehung des Eierstocks um seine eigene Achse wird der Blutfluss unterbrochen, was starke Beckenschmerzen verursacht und eine sofortige operative Behandlung erfordert. Frau Dr. Nazlı Korkmaz diagnostiziert dank ihrer Erfahrung im Bereich Frauengesundheit eine Ovarialtorsion rasch und wendet sichere Therapiemethoden an.
Eine Ovarialtorsion tritt auf, wenn sich die Bindegewebe um den Eierstock um dessen Achse drehen. Diese Drehung kann den Blutfluss zum Eierstock teilweise oder vollständig blockieren. Infolgedessen kann es zu Gewebeschäden kommen, die unbehandelt zum Verlust des Eierstocks führen können. Am häufigsten tritt eine Ovarialtorsion bei Frauen zwischen 15 und 30 Jahren auf, sie kann jedoch in allen Altersgruppen vorkommen.
Die Symptome beginnen meist plötzlich und äußern sich durch zunehmende starke Bauch- oder Beckenschmerzen. Weitere Anzeichen sind:
Plötzliche und starke Schmerzen im Unterbauch
Übelkeit und Erbrechen
Schwellung oder Druckempfindlichkeit im Bauchbereich
Fieber oder allgemeine Schwäche (in einigen Fällen)
Die Schmerzen sind meist einseitig und verstärken sich bei der gynäkologischen Untersuchung
Frau Dr. Nazlı Korkmaz beurteilt diese Symptome und leitet sofort den Diagnose- und Behandlungsprozess ein.
Die Hauptursachen einer Ovarialtorsion sind übermäßige Beweglichkeit oder eine Veränderung der Größe des Eierstocks. Häufige Ursachen sind:
Große oder schnell wachsende Zysten begünstigen die Drehung
Funktionelle Zysten und Dermoidzysten sind häufige Auslöser
Bei einigen Frauen sind die Bänder länger als normal
Dies erleichtert die freie Beweglichkeit des Eierstocks und erhöht das Risiko einer Torsion
Follikelwachstum während des Eisprungs
Vergrößerung des Eierstocks durch hormonelle Einflüsse
Verwachsungen und frühere Operationen im Beckenbereich
Können das Risiko einer Ovarialtorsion erhöhen
Eine Ovarialtorsion erfordert eine sofortige Diagnose. Diese umfasst in der Regel:
Anamnese: Plötzliche, einseitige Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen
Gynäkologische Untersuchung: Schmerzempfindlichkeit oder Schwellung des Eierstocks
Bildgebende Verfahren:
Ultraschall: Kann eine Vergrößerung des Eierstocks, das Vorhandensein einer Zyste oder eine verminderte Durchblutung zeigen
Doppler-Ultraschall: Zur Beurteilung des Blutflusses
Laboruntersuchungen: Zur Unterstützung der Diagnose, z. B. als Hinweis auf Infektionen oder Entzündungen
Frau Dr. Nazlı Korkmaz stellt in Notfällen die Diagnose schnell und erstellt den passenden Behandlungsplan.
Um das Eierstockgewebe zu erhalten, ist eine sofortige operative Behandlung notwendig. Zu den Methoden gehören:
Minimalinvasive Technik zur Entdrehung des Eierstocks
Erhaltung des Eierstockgewebes
Frau Dr. Nazlı Korkmaz führt sichere und schnelle laparoskopische Eingriffe durch
In einigen Fällen ist eine offene Operation erforderlich
Wird bevorzugt bei großen Zysten, Tumoren oder Komplikationen
Wenn das Gewebe irreversibel geschädigt ist
Teilweise oder vollständige Entfernung des Eierstocks kann notwendig sein
Heutzutage wird die Ovarialtorsion meist laparoskopisch behandelt. Dank dieser minimalinvasiven Methode erholen sich Patientinnen schneller, Schmerzen und Komplikationen werden reduziert. Ziel ist es, die Strukturen und das Gewebe des Eierstocks zu erhalten und die Ursache der Torsion zu beseitigen. Frau Dr. Nazlı Korkmaz sorgt für einen sicheren Eingriff und unterstützt eine rasche Rückkehr in den Alltag.
Eine Ovarialtorsion kann auch während der Schwangerschaft auftreten. Besonders im ersten Trimester erhöhen hormonelle Veränderungen und eine Vergrößerung des Eierstocks das Risiko. Die laparoskopische Operation kann während der Schwangerschaft sicher durchgeführt werden, wobei der Zustand von Mutter und Kind berücksichtigt wird.
Bei einigen Frauen kann eine Ovarialtorsion erneut auftreten, insbesondere bei Ovarialzysten, langen Bändern oder einer Vorgeschichte von Torsionen. Da wiederholte Torsionen die Eierstockfunktion gefährden können, ist eine regelmäßige Ultraschallkontrolle bei Risikopatientinnen wichtig. Frau Dr. Nazlı Korkmaz bewertet diese Risiken und bietet vorbeugende chirurgische Optionen und Nachsorgepläne an.
Unbehandelt kann eine Ovarialtorsion zu dauerhaften Gewebeschäden führen und die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Wenn das Gewebe operativ erhalten werden kann, bleibt die Chance auf eine Schwangerschaft weitgehend bestehen. Frau Dr. Nazlı Korkmaz legt besonderen Wert auf die Erhaltung der Fruchtbarkeit bei Patientinnen mit Kinderwunsch.
Eine Ovarialtorsion lässt sich nicht immer verhindern, doch einige Maßnahmen können das Risiko verringern:
Regelmäßige Kontrolle von Ovarialzysten
Regelmäßige gynäkologische Untersuchungen
Vermeidung plötzlicher Bauchverletzungen
Kontrollen nach gynäkologischen Operationen
Frau Dr. Nazlı Korkmaz identifiziert Risikopatientinnen und ergreift notwendige Maßnahmen, um Komplikationen durch regelmäßige Nachsorge zu vermeiden.
Die Ovarialtorsion hat nicht nur körperliche, sondern auch psychische Auswirkungen. Plötzliche Schmerzen, Notoperationen und Unsicherheit können Stress und Angst hervorrufen. Psychologische Unterstützung nach der Operation kann die Lebensqualität verbessern. Frau Dr. Nazlı Korkmaz bietet ihren Patientinnen nicht nur chirurgische Behandlung, sondern auch einen sicheren und informativen Prozess.
Frauen mit plötzlichen starken Unterbauchschmerzen, begleitet von Übelkeit oder Erbrechen, sollten unverzüglich einen Gynäkologen aufsuchen. Da es sich um einen chirurgischen Notfall handelt, kann jede Verzögerung zum Verlust des Eierstocks führen. Patientinnen sollten nicht abwarten, sondern sofort medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.
Die Genesungsphase nach der Operation ist entscheidend. Patientinnen sollten für die empfohlene Zeit schwere körperliche Aktivitäten vermeiden und die Medikation unter ärztlicher Aufsicht fortsetzen. Regelmäßige Ultraschalluntersuchungen dienen der Kontrolle der Eierstockfunktion. Frau Dr. Nazlı Korkmaz gibt detaillierte Empfehlungen zur Nachsorge und minimiert so das Risiko von Komplikationen.
Kann eine Ovarialtorsion in jedem Alter auftreten?
Ja, am häufigsten tritt sie jedoch im Alter zwischen 15 und 30 Jahren auf.
Was passiert, wenn eine Ovarialtorsion nicht behandelt wird?
Das Ovarialgewebe kann verloren gehen, was zu starken Beckenschmerzen und schweren Komplikationen führt.
Kann die Eierstockfunktion nach einer Operation zurückkehren?
In den meisten Fällen kann die Funktion erhalten bleiben, abhängig vom Ausmaß der Schädigung.