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Was sind die Ursachen für wiederholte Fehlgeburten?

Was sind die Ursachen für wiederholte Fehlgeburten?

Eines der größten Probleme, mit denen Paare konfrontiert sind, die ein Kind erwarten, ist das Risiko einer Fehlgeburt. Fragen zur Wahrscheinlichkeit einer Wiederholung, zu den Ursachen und dazu, wie eine zukünftige Schwangerschaft gesund verlaufen kann, gehören zu den Themen, die wir zu beantworten versuchen.

Obwohl die Medizin erstaunliche Fortschritte gemacht hat, reicht die begrenzte Behandlung des Themas aus, um die Bedeutung des Problems zu unterstreichen. Unabhängig von der Anzahl der Wochen und dem Stadium des Schwangerschaftsabbruchs ist es eine beunruhigende Situation für Familienmitglieder und Ärzte. Besonders problematisch sind wiederholte Fehlgeburten (habituelle Fehlgeburten).

Fehlgeburt

Der Verlust eines Fötus vor der 20. Schwangerschaftswoche wird als Fehlgeburt bezeichnet. Tatsächlich führen etwa 30 % der Schwangerschaften zu Fehlgeburten, von denen die meisten unbemerkt bleiben. Mehrfach auftretende Fehlgeburten innerhalb der ersten 20 Wochen gelten als wiederholte Fehlgeburten.

Biochemische Verluste sind Schwangerschaftsverluste, die nicht durch klinische Untersuchungen bestätigt werden. Diese treten auf, bevor der Fötus mittels Ultraschall sichtbar ist. Nach der Sichtbarmachung des Fötus im Ultraschall liegt die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt bei etwa 15 %. Im Laufe ihres Lebens hat eine Frau eine Fehlgeburtswahrscheinlichkeit von etwa 25 %.

Früher Schwangerschaftsverlust

Von einem frühen Schwangerschaftsverlust spricht man, wenn eine Fehlgeburt vor der 13. Schwangerschaftswoche eintritt. Dies geschieht in der Regel im ersten Trimester der Schwangerschaft. Über 50 % der frühen Fehlgeburten ohne Wiederholungscharakter werden durch zufällige chromosomale Anomalien des Fötus verursacht. Es könnte als eine Art natürliche Schutzreaktion gegen fehlerhafte Produkte angesehen werden.

Aufgrund solcher Anomalien erhöht sich auch bei älteren Frauen das Risiko einer Fehlgeburt. Darüber hinaus können unkontrollierte systemische Erkrankungen bei Schwangeren zu wiederholten Fehlgeburten führen. Schilddrüsenerkrankungen, Diabetes, Infektionen, Medikamente, Chemikalien und die Exposition gegenüber Narkosegasen können ebenfalls Fehlgeburten verursachen.

Ursachen von Fehlgeburten

Im Gegensatz zur landläufigen Meinung führen körperliche Betätigung, Reisen, sexuelle Aktivitäten oder Spaziergänge nicht zu Fehlgeburten. Solange keine ernsthaften Risiken bestehen, sind keine Einschränkungen erforderlich. Die wichtigsten Anzeichen für eine drohende Fehlgeburt sind Schmerzen, Blutungen und Krämpfe. Blutungen können leicht oder stark sein. Jegliche Blutungen während der Schwangerschaft sollten jedoch unter ärztlicher Aufsicht überwacht werden.

Bei der Untersuchung der Ursachen von Fehlgeburten werden neben allgemeinen körperlichen und gynäkologischen Untersuchungen auch Ultraschalluntersuchungen, Gebärmutterspiegelungen, Gewebebiopsien aus dem Uterus und, wenn möglich, auch immunologische Tests durchgeführt. Wenn Sie wiederholte Fehlgeburten hatten, sollten Sie unbedingt die Ursachen ermitteln lassen.

Antikörper gegen Fehlgeburten

Antikörper sind komplexe Strukturen, die vom Immunsystem produziert werden und im Kampf gegen Krankheitserreger eingesetzt werden. Manchmal bildet der Körper jedoch Antikörper gegen eigenes Gewebe. Bei 15 von 100 Frauen mit wiederholten Fehlgeburten finden sich spezifische Antikörpertypen. Diese sogenannten Antiphospholipid-Antikörper (aPL) können Fehlgeburten auslösen.

Bei Frauen mit normalen Geburten liegt die Prävalenz von aPL bei etwa 2 %. Statistiken zeigen, dass bei einer hohen aPL-Prävalenz und einer Vorgeschichte von wiederholten Fehlgeburten die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche erneute Schwangerschaft nur bei 1 zu 10 liegt. Zu den Ursachen zählen unter anderem chromosomale Anomalien bei den Eltern, Probleme mit der Gebärmutter, Myome und angeborene strukturelle Anomalien.

Prolaktin (PRL) ist ein Hormon, das die Milchproduktion bei Müttern stimuliert. Es wird in der Hypophyse unter dem Gehirn ausgeschüttet. Bei einigen Frauen überschreitet die Prolaktinproduktion normale Werte. Dies kann den Eisprung und den Menstruationszyklus beeinträchtigen. Wiederholte Fehlgeburten sind bei diesen Frauen häufig. Ein direkter Kausalzusammenhang ist jedoch nicht bewiesen. Möglicherweise sind beide Phänomene Ausdruck eines anderen zugrunde liegenden Problems. Wenn eine Hyperprolaktinämie behandelt wird, kann die Häufigkeit von Fehlgeburten abnehmen.

Zysten, die Fehlgeburten verursachen

Bei Ultraschalluntersuchungen können mehrere zystenartige Strukturen auf der Oberfläche der Eierstöcke sichtbar sein, die wie eine Perlenkette angeordnet sind. Tatsächlich handelt es sich hierbei um kleinere follikuläre Strukturen und nicht um pathologische Zysten. Daher ist der Begriff Zyste in diesem Zusammenhang irreführend. Dennoch können hormonelle Ungleichgewichte und Ovulationsprobleme häufig auftreten.

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